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Sonntag, 10. Januar 2016

Verkündigung


So Ihr Lieben.
Ich hatte ja angesprochen, dass es eine große Veränderung in meinem Leben gibt, die sich (unter anderem) aufs Joggen auswirkt.
Es ist nicht nur eine Veränderung in meinem Leben, nein auch der Held ist massiv betroffen.
Wir pflanzen uns nämlich fort! Ach Du Sch***e!
 
Ich habe laaange überlegt, ob ich über dieses Thema bloggen will, denn es ist megaprivat und so haben wir das Thema auch behandelt – nur der Held und ich (mehr brauchts ja dafür anfänglich auch nicht ;-)).
Aber selbst dem Helden fiel auf, dass dieses Thema nicht auf dem Blog auftaucht, inzwischen ja auch die Umgebung davon weiß und mein Blog ja eh anonym läuft… why not!
Uns sind auf dem bisherigen Weg (aktuell ganz frisch 6. Monat) so viele Dinge begegnet, haben uns beschäftigt, fast überrannt und vielleicht geht es anderen Erst-Eltern auch so.
Vielleicht lesen sie auch hier und erkennen sich wieder, fühlen sich nicht mehr so allein. Dazu aber in weiteren Blogposts mehr!
 
Als wir uns entschieden hatten, dieses Abenteuer anzugehen, haben ich als braver Veganer mein Blut testen lassen (Eisen, Vit B12 und andere kritische Werte) und alles war ok.
Folsäure habe ich vorgefuttert.
Meine vegane Version von Schwangerschafts-Vitaminen ist von nu3 – kann ich nur empfehlen! Es gibt eine Version für vor der Schwangerschaft und die ersten 3 Monate und eine Version ab dem 3. Monat bis in die Stillzeit hinein. Ich dachte mir: Nährstoffe für EINEN ist schon schwer, aber für zwei? Hui. Lieber Vitamine als sich später Gedanken machen…
 
Und dann ging es los… Komisch war’s, das kann ich Euch sagen! Da wir brave Verhüter sind, war ein "ups-Baby" ausgeschlossen und es ging nur mit voller Absicht.
Volle Absicht ist dann schon ein sehr bewusster Vorgang und das war eben komisch. Sehr sogar.
Die Entscheidung FÜR das Baby-versuchen brauchte Zeit und somit war es für beide eine echte Umstellung und fühlte sich auch wie das Wagnis des Jahrtausends an.
 
Im ersten Übungszyklus hatte ich eines Morgens – kurz nach dem rein rechnerischen Eisprung – eine Erinnerung an einen Traum. Ein Zusatzzahn wuchs mir neben meiner eigenen Zahnreihe. Dieser Traum kam mir recht spanisch vor… Der Held war der Meinung (knallhartes Wissen vom Bleigießen Silvester), dass könnte was mit Nachwuchs bedeuten.
Also flott im www gesucht und Tatsache: ein solcher Traum kann laut Traumdeutung für Nachwuchs oder ein neues Projekt stehen. Soweit die Traumdeutung…
 
Prompt bildete ich mir auch ein, erste Anzeichen zu spüren. Ziehen in den Brüsten und im Unterleib, Müdigkeit, …
Und dann blieb meine Periode aus! Madame ist seit Jahren die Pünktlichkeit in Rot, zuverlässig und eine sichere Bank. Also war das war ein ziemlicher Schreck.
Um auszuschließen, dass nicht der Stress des „oh mein Gott wir machen ein Baby“ meine Periode verschreckt hatte, entschieden wir nach angemessener Zitter-Zeit einen Test zu machen.
Ich hatte ja schon oben geschrieben – das Thema haben wir sehr privat gehandhabt. Ausschließlich meine beste Freundin wusste überhaupt, dass wir uns auf dieses Abenteuer einlassen wollten. Daher war auch das Test-Kaufen eine MI6-taugliche Mission: Im Internet bestellen kam für uns nicht in Frage – wir haben unter dauerndem über die Schulter gucken versucht, inkognito den Test zur Kasse und dann in die Tasche zu befördern. Klappte!
 
Und am nächsten Morgen konnten wir gar nicht so schnell gucken, wie 2 Streifen uns anbrüllten: „SCHWANGER!“ Der Held grinste wie ein Honigkuchenpferd während ich noch im AchDuSch***e-Land wohnte. Da war‘s – ziemlich InYourFace.
 
Ich hatte mich nach unserer Entscheidung fürs Baby-Versuchen noch damit beruhigt dass es wohl dauern würde und ich mich ja an den Gedanken noch gewöhnen kann. Essig! Nix mit Gewöhnung!
Eine amtlich-ärztliche Bestätigung ließ auf sich warten, denn sofort muss man eh nicht zum Frauenarzt und meiner war dann auch noch im Urlaub. Bis Woche 8 blieb es eine reine Selbstdiagnose…
 
Bis zur 13. Woche haben wir es auch niemand anderem als meiner bereits eingeweihten besten Freundin mitgeteilt. Wir wollten uns keinen Horrorgeschichten von anderen anhören.
Auch kannte ich einige Frauen, die vor Ende der brenzligen Zeit Familie, Freunde oder gar den Arbeitgeber informiert hatten (manchmal hat man zum Schutz des Kindes ja auch keine andere Wahl). Dann hatten sie eine Fehlgeburt und mussten es wieder allen mitteilen. Das wollte ich vermeiden.
Man MUSS es übrigens dem Arbeitgeber nicht mitteilen, sobald man es weiß – das wird oft behauptet, ist aber falsch ausgelegtes Gesetz!
Dazu und zu anderen eigenartigen Informationen rund um die Schwangerschaft – in den nächsten Posts zu diesem Thema.
 
Nun dann - jetzt isses raus...
Es folgen weitere Blogposts zum Thema - alles was uns so beschäftigt hat und vielleicht auch anderen begegnet bei diesem Mega-Abenteuer.
 
 

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