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Freitag, 21. Februar 2014

Frauen und Männer – starten wir unlecker…

Themen rund um Männer und Frauen beschäftigen mich immer wieder. Seit ich ein zorniger Teenager war, sind Gleichberechtigung und gesellschaftliche Einordnung der Geschlechter und ihrer Attribute ein wichtiges Thema für mich. Nich falsch verstehen, sie bestimmen nicht mein Leben oder meine Gedanken. Aber sie begegnen einem immer wieder. Okok, jeder, der sich mit Gender-Thematiken auseinandersetzt, wird schon entsetzt die Hände heben und “immer die Definition der 2 Geschlechter – das hilft uns doch nicht weiter” rufen. Euch sei gesagt:

Achtung, die Autorin dieses Blogs wurde in einer Gesellschaft erzogen, in welcher es 2 Geschlechter gibt (jahaa, noch immer gibt)! Sie war dieser Sozialisation voll ausgeliefert und das hat Spuren hinterlassen. Sie wird nicht versuchen, der Vorstellung zweier Geschlechter entgegenzusteuern. Hier wird es also nicht um die Negierung von Geschlechtsdefinitionen gehen…

Hier geht’s um das Elend MIT diesen 2 Geschlechtern! Jawollja.


Mein eigenes Geschlecht ist dabei nicht unbedingt dasjenige, welches besser wegkommen wird.
Sehr oft frage ich mich: Mädels – was machen wir da? Sehr oft…
Klar wird es hier noch um Dinge wie Nicht-Verbrüderung und schlechtes Netzwerken, geringes Selbstbewusstsein, Lästern, Körperbilder usw. gehen, aber erstmal fangen wir ganz “unten” an – und es wird ekelig…

Aber was muss, das muss – das Thema haben wir Frauen uns verdient:

Was machen wir da? Das frage ich mich, wenn ich auf eine DAMENtoilette gehe. Damen im eigentliche Sinne waren da schon lange nicht mehr. “Widerlich” trifft es oft am besten. Klopapierrollen liegen auf dem Boden (uäägs), “Susi war hier” prangt offensichtlich seit zwei Jahren an der Wand und was sich da in der Schüssel findet – ich wills gar nicht ansprechen… Und dann die Brille – ein ganz böses Thema!!! Denn:

Natürlich gibt es die Hinsetz-Frauen noch!
Anscheinend glauben die meisten meiner Geschlechtsgenossinnen, dass niemand sich mehr aufs Klos setzt, weil sie es eben nicht tun. Aber lasst Euch gesagt sein – es gibt Frauen, die sich hinsetzen wollen oder müssen (denkt eine von Euch an die schweren oder alten Frauen? Oder die mit einem Gipsbein?).

Und was man als Frau machen muss, um die gesamte Oberfläche liebevoll einzuregnen, will ich gar nicht im Detail wissen. Machen da manche Geburtsvorbereitungs-Beckenkreisen? Pfui.

Wo ist denn die Erziehung hin? Wer würde denn einer Freundin ein solches Klo hinterlassen? Oder es so aussehen lassen, wenn Freunde zu Besuch kommen? Bei wem zuhause sieht das Klo überhaupt so aus – jemals?

Also warum auch nur EINER anderen Frau ein solches Klo zumuten? Wenn man sich schon selbst nicht auf die Brille setzen will, dann klappt man sie hoch (ja, das geht, in echt). Und DANN macht man Geburtsvorbereitungs-Beckenkreisen-Regen (wenn es denn sein muss). Oder nicht? Bin ich allein mit diesem Ekel und meinem Unglauben angesichts einer derart dreisten Frauen-Feindschaft? Anders kann man diese Zumutung von Frauen für Frauen ja wohl nicht nennen. Angeblich sieht es auf Männerklos nicht so schlimm aus (Belege aus dem Leben irgendwer? Immer her damit!)

Haben wir Frauen so wenig Liebe für einander übrig? Wie kann man sich solche Toiletten hinterlassen???? Klar, wenn das Klo bereits so aussieht, stelle ich mich auch nicht hin und putze öffentliche Toiletten - darum geht's hier nicht - sondern versuche aus gefühlt 10 km Entfernung alles nicht noch schlimmer zu machen. Aber: irgendeine Frau HAT den Anfang gemacht und die Brille eingesaut und damit einer anderen Frau ein übles Klo hinterlassen! Fakt.


Nur zur Erinnerung: das macht man nicht! Und frau auch nicht (räusper)! Habt Euch lieb und gönnt einander einen ruhigen Ort ohne Ekel. Frauen sollten viel liebevoller miteinander umgehen und ich finde, wir fangen aufm Klo an. Mit runtergelassenen Hosen sind wir gefälligst nett zueinander! Und dann kümmern wir uns um unsere anderen Frauen-Miteinander-Baustellen... 

An alle liebevollen Frauen, die so etwas nie machen würden: Euch meine ich natürlich nicht.

Und für alle Frauen (und Männer), die glauben, ich schriebe hier von Toiletten in üblen Kaschemmen oder Clubs – hier ein kleiner Einblick, den ich Euch nicht ersparen will – aus einem hochklassigen Konferenz-Hotel in Florida (ja, das Problem gibt es in der ganzen Welt – überall, wo es Klobrillen und Frauen gleichzeitig gibt…) 


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