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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Marketingtour 11 – Reisestress Schnucki

Zu dieser Serie: Ich möchte Euch (zum Teil nachträglich) auf meine Jobsuche-Reise mitnehmen! Ich werde Teilaspekte der Chose beschreiben - wie die Reaktionen des Umfeldes | die Freuden eines Besuchs auf dem Arbeitsamt (oder wie auch immer das heute heißt) mit Euch teilen | Dinge vertexten wie Netzwerke, Stellenausschreibungen, Bewerbungen schreiben, Hoffnung, Unternehmen-Benehmen, Gedanken, Selbstwert, Zeitmanagement, Analyse, Zweifel, Vorstellungsgespräche, Reisestress, Entscheidungen, noch mehr Gedanken… Und ganz nebenher werden Ihr auch erfahren, wie meine Reise verlief. Wie sie ausging, ist ja inzwischen klar (siehe hier)...

Ich würde mir wünschen, dass auch Ihr Eure wilden Arbeits-Sachen einbringt. Seid mutig und berichtet mir (und damit einander) von Abenteuern, Zweifeln, Erfolgen, komischen Erlebnissen. Seid Ihr nun Angestellte, Chef, Selbständig oder wie auch immer Euer Arbeitsalltag aussieht... Her mit Euren Geschichten!!!
Im letzten Teil ging es um das Ausnutzen der freien Zeit (etwas, dem ich jetzt schwer hinterhertrauere!!! Also falls Ihr gerade betroffen seid und Eure freie Zeit als Belastung empfindet: es ist wie Kind sein – alle sagen einem, man solle es genießen, solange man in diesem Zustand ist. Man selbst findet, die sind alle doof und will endlich erwachsen werden. Aber wenn man dann erwachsen IST merkt man: die hatten Recht. Dann sagt man den gleichen Kram den Kindern und die denken, man sei doof… Und NEIN, ich finde nicht, dass Arbeitssuchende wie Kinder sind – also nee, was Ihr wieder von mir denkt, alles böse Unterstellungen…).
In diesem Teil soll es darum gehen, wie freie Zeit plötzlich zu einem Nichts – besser gesagt zu einem Wirbel aus Zugfahrten, Blusen bügeln, Augenbrauen zupfen, Flüge buchen, Pumps putzen,  Blasenpflaster kleben, panischer Recherche und wilden Gedanken werden kann. Obwohl, das ist nicht ganz richtig. WIE das passiert, weiß ich auch nicht. Auf einmal war es so. Monate – MOOOONATE hatte sich nichts getan außer Absagen oder Funkstille. Und plötzlich ging es los. Ich wurde zu Gesprächen eingeladen, sollte Telefoninterviews führen, und musste sogar Termine verschieben… Das soll noch einer verstehen.

Aber darüber würde ich mich nie beschweren!!!

Innerhalb von zwei Monaten war ich in : Düsseldorf, Freiburg, Darmstadt, St. Wendel und Basel, zwei mal in Thüringen und in einer Woche gar das zweite Mal in Basel und dann gleich wieder los nach Salzburg. Nicht dass Ihr denkt, diese Fahrten/Flüge hätten sich irgendwie zusammenlegen oder günstig “abfahren” lassen. Neeeee – alles einzeln und WENN mal Gespräche in der gleichen Woche waren, waren dann z.B. Flüge zurück nach Hamburg längst gebucht… Dazu kamen mindestens sechs Telefoninterviews und diverse Mail-Konversationen sowie Terminvereinbarungs-Telefonmarathons… puh.
Aber darüber würde ich mich nie beschweren!!!
Das macht übrigens fast 12000km Strecke!
Aber darüber würde ich mich nie beschweren!!! ;-)

Also gab ich Fersengeld, versuchte bei Telefontinterviews nicht wie ein Vollidiot zu klingen (was mir offensichtlich auf Deutsch nicht gelang, auf Englisch aber schon… – ???), schmiss mich in Schale, war oft mit Sonnenaufgang schon und bei Sonnenuntergang wieder im Zug, klärte wichtige Fragen wie “sind Perlenohrringe drüber oder genau richtig?” oder auch unwichtige wie “was ist die Firmenphilosophie?” “was antworte ich auf Standardfragen” oder “wie hieß nochmal der Personaler?” und versuchte, bei Verstand zu bleiben…

Denn durch die Zeit ohne jegliche Action waren mein Hirn und ich ziemlich eingerostet. Wie, dazu komme ich dann das nächste Mal…

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This part of my series “journey to a new job” is about traveling to interviews and how thing can come really quick sometimes. As the whole series: In German only – sorry.

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